Wolfgang Winter

deutscher Handballspieler

Erfolge/Funktion:

14 Länderspiele

* 30. Juni 1964 Timisoara

Wolfgang Winter spielt in den Planungen von Bundestrainer Horst Bredemeier für die Rückkehr der bundesdeutschen Handball-Nationalmannschaft in die Erstklassigkeit eine wichtige Rolle. "Seine Torgefährlichkeit macht ihn zum besten Mittelmann in Deutschland" urteilte der Ivanescu-Nachfolger im Oktober 1989 über den Goalgetter aus Schutterwald.

Der in Rumänien geborene Winter gilt als ein Mann, der sich als Handballer hundertprozentig engagiert, gleichwohl aber auch über seinen Sport hinausblickt. "Der Leistungssport gibt mir unheimlich viel. Vor allem Selbstbestätigung und das Gefühl für Leistung. Doch man darf nicht nur im Sport eine Persönlichkeit sein", sagte Winter, den seine Kollegen schon mal als Intellektuellen bezeichnen, und der sich selbst als widersprüchliche Persönlichkeit sieht, dem handball magazin.

Der blonde Rechtshänder schätzt den Leistungssport sehr realistisch ein und weiß, daß er allein von der Tatsache, ein guter Handballer gewesen zu sein, später nicht leben kann. Weil er auch in seiner Lehrerausbildung (Geschichte und Deutsch) keine Garantie für eine berufliche Zukunft sah, gab der Lehrer-Sohn sein Studium nach vier Semestern auf und absolvierte eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Seit 1. Jan. 1990 ist er Marketing-Trainee beim Verlagshaus Burda. Als Hobbys nennt Wolfgang Winter Literatur, Musik ...